Basis-Potenzialabkärung (BPA)

Die Basis-Potenzialabklärung (BPA) dient der Überprüfung der Arbeitsmarktfähigkeit von Erwachsenen mit Status B oder F (anerkannte Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen). In realen Arbeitsbedingungen werden die sozialen und beruflichen Kompetenzen sowie die Motivation und Sprachkenntnisse der Teilnehmenden getestet, um ihre Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern.

Ziele

Die Basis-Potenzialabklärung prüft die Arbeitsmarktfähigkeit der Teilnehmenden, insbesondere in Bezug auf Sozialkompetenz, Selbstständigkeit, Motivation und Deutschkenntnisse. Basierend auf den Ergebnissen werden passende Integrationsmassnahmen empfohlen.
 

Inhalt

Die Abklärung erfolgt in einem realitätsnahen Arbeitsumfeld und umfasst einfache Tätigkeiten zur Förderung der Selbstständigkeit und Arbeitsdisziplin. Die Verbesserung der Deutschkenntnisse wird durch regelmässige Kommunikation im Arbeitsalltag unterstützt. Feedbackgespräche begleiten den gesamten Prozess, um die Fortschritte zu dokumentieren und die nächsten Schritte festzulegen.

Zielgruppe

  • Erwachsene mit Status B oder F (Flüchtlinge oder vorläufig aufgenommene Personen)
  • Bis ca. 55 Jahre alt
  • Geringe Bildungs- und Sprachkenntnisse (Sprachniveau A1)
  • Ziel: Direkter Einstieg in den Arbeitsmarkt
     

Voraussetzungen

Teilnahme nur nach Anmeldung durch eine Institution und mit der Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit. Grundkenntnisse in Deutsch (A1) sind erforderlich.

Entscheidungsprozess

Nach einem Eintrittsgespräch wird die Eignung für die BPA geprüft. Wöchentliche Feedbackgespräche begleiten die Abklärung, und am Ende wird eine schriftliche Rückmeldung mit Empfehlungen gegeben.

Austauschgespräche

  • Eintrittsgespräch zur Klärung der Ziele
  • Wöchentliche Feedbackgespräche
  • Schlussgespräch nach 7-8 Wochen zur Beurteilung und Festlegung der nächsten Schritte

Rahmenbedingungen

  • Dauer: 8 Wochen, mindestens 80 Stunden
  • Arbeitszeit: halbtags (4 Stunden täglich), flexible Anpassung bei besonderen Bedürfnissen